Blatter (80) hatte am Dienstag im SID-Interview erklärt, jetzt doch auf die Fragen der DFB-Ermittler der Wirtschaftskanzlei Freshfields antworten zu wollen. Bislang hatte der Schweizer eine Befragung mit Hinweis auf seine Suspendierung durch den Weltverband abgelehnt. Ob Blatter aber tatsächlich eine Hilfe bei der Suche nach den 6,7 Millionen Euro, die 2002 mutmaßlich an den Skandalfunktionär Mohamed Bin Hammam (66) überwiesen wurden, sein kann, ist offen.
"Aktuell haben wir die Situation, dass wir den Zahlungsfluss hin zu einer Baufirma in Katar verfolgen können", sagte Koch: "Da müssen wir weiter dran arbeiten, um deutlich zu machen, dass es eine Auszahlung im Sinne des DFB war. Die Bitte und Aufforderung geht an alle der damals Beteiligten. Wenn sie etwas zu erklären haben, sollen sie dies auch zum Ausdruck bringen."