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WM soll "ultimative Lebenserfahrung" werden

SID
Katar wirbt für die WM 2022 mit kurzen Distanzen zwischen den Spielstätten
© getty

WM der kurzen Weg: Die Macher der Weltmeisterschaft 2022 in Katar werben weiter energisch für die viel kritisierte Endrunde. Wegen der geringen Distanzen zwischen den verschiedenen WM-Arenen könnten Fans mehr Partien als üblich besuchen, was den Aufenthalt zu einer "ultimativen Lebenserfahrung" machen soll.

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"Dank der vergleichsweise geringen Größe des Landes wird es eines der einzigartigsten Turniere, bei dem Fans und Spieler gleichermaßen profitieren", sagte Nasser Al-Khater, Vize-Generalsekretär des für Stadien und Infrastruktur zuständigen Komitees.

Die geringste Entfernung zwischen zwei Stadien beträgt demnach nur 4,5 km, die größte Distanz sind 55 km. "Nur zum Vergleich: Die US-Mannschaft hatte bei der WM in Brasilien in der Gruppenphase fast 9000 Flugmeilen zurücklegen müssen", äußerte Al-Khater.

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Trotz der vermeintlich gewinnbringenden Infrastruktur stehen die Organisatoren wegen der Bedingungen auf den Baustellen in Katar immer wieder in der Kritik.

Laut Menschenrechts-Organisationen haben bereits 1200 Arbeiter bei den Vorbereitungen auf die WM ihr Leben gelassen. Die Katarer bestreiten diese Zahl. Zudem ist unklar, wie oft wirklich ein direkter Zusammenhang zur WM bestand.

Zuletzt hatten die WM-Macher immerhin unabhängige Inspektionen durch externe Experten auf den Baustellen erlaubt. Das zuständige WM-Organisationskomitee unterzeichnete eine entsprechende Vereinbarung mit dem globalen Gewerkschaftsbund Bau- und Holzarbeiter Internationale. Die Inspektionen auf den Baustellen sollen im Januar 2017 beginnen.

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