Die FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura hatte zuvor in der DFB-Zentrale ordentlich Werbung für die Pläne von FIFA-Präsident Gianni Infantino gemacht. "Das war das erste Thema, über das wir gesprochen haben", sagte Samoura: "Wir tun viel dafür, damit die Aufstockung der WM-Teilnehmer auch von den großen Fußballnationen begrüßt wird." Der DFB hatte sich zuletzt immer gegen eine Aufblähung des Turniers ausgesprochen.
Wie zuvor Infantino bei etlichen Gelegenheiten führte Samoura aus, dass mehr WM-Plätze den kleinen Nationen innerhalb des Weltverband enorm helfen würde. "Für diese Länder ist die WM-Teilnahme ein wahres Fest", sagte Samoura, die Grindels Ansicht teilte, dass es nicht noch mehr Spiele für die einzelnen Länder geben darf.
Derzeit starten 32 Mannschaften bei den Weltmeisterschaften. Die Aufstockung - wahrscheinlich ab der WM 2026 - soll während der nächsten Sitzung des FIFA-Council am 9. und 10. Januar in Zürich beschlossen werden. Ein deutscher Vertreter sitzt dann aufgrund der Ethik-Sperre gegen den früheren DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach nicht mit am Tisch.
Als mögliche Varianten wurden zuletzt eine 48er-WM mit Vorqualifikation, ein Turnier mit 16 Dreiergruppen und die 40er-Variante diskutiert.