"Ronaldo wird der starke Mann der Organisation und die Stimme und das Bild der WM 2014, neben den Austragungsstätten, der Regierung und der FIFA", berichtete die Tageszeitung "O Estado de Sao Paulo" am Dienstag auf seiner Homepage.
Der Weltmeister von 1994 und 2002, der erst im Februar seine Karriere nach einem Engagement bei Corinthians beendet hatte, habe ein entsprechendes Angebot vom brasilianischen Verbandschef Ricardo Teixeira erhalten, teilten lokale Zeitungen mit.
Korruptionsvorwurf gegen Teixeira
Eine Sprecherin des dreimaligen Weltfußballers wollte am Dienstag aber keine Angaben in dieser Angelegenheit machen.
Bisher übt Verbandschef Teixeira den Präsidentenposten in Personalunion aus. Gegen den 64-Jährigen waren in jüngster Zeit Korruptionsvorwürfe laut geworden, die das FIFA-Exekutivmitglied aber abstritt.
Falls der 35-jährige Ronaldo den Job übernimmt, wäre er erst der dritte Ex-Fußballer, der mit der Organisation einer WM betraut würde. 1998 bewältigte Michel Platini diese Aufgabe in Frankreich, 2006 tat es ihm Franz Beckenbauer in Deutschland gleich.
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