WM

"Umfassendstes Sicherheitsprogramm"

SID
Die Arena das Duras in Natal ist mittlerweile fertiggestellt und bereits eingeweiht worden
© getty

Gastgeber Brasilien hat für die Weltmeisterschaft 2014 (12. Juni bis 13. Juli) das nach eigenen Angaben umfassendste Sicherheitsprogramm der Geschichte geplant. Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff hat im Beisein von FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke am Mittwoch die "Arena das Duras" in Natal feierlich eingeweiht.

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nsgesamt habe die Regierung umgerechnet rund 315 Millionen Euro in die Sicherheit der Spiele investiert, sagte der zuständige Regierungsvertreter Humberto Freire de Barros am Mittwoch in Rio de Janeiro.

Demnach sind die umfangreichen Maßnahmen auch deshalb notwendig, weil die Spiele an zwölf Orten ausgetragen werden. Das nationale Sicherheitszentrum während der WM ist in der Hauptstadt Brasilia angesiedelt.

"Es wird der größte Sicherheitsapparat vorhanden sein, wir sprechen von zwölf Spielorten in einem Land von kontinentalem Ausmaß", sagte de Barros. Das Zentrum in Brasilia koordiniert die Sicherheitsmaßnahmen während der WM, zudem ist dort ein zentraler Krisenstab eingerichtet.

Fillialen an jedem Austragungsort

An jedem Austragungsort unterhält das Integrierte Kommando- und Kontrollzentrum CICC weitere Filialen. Bereits jetzt würden die sozialen Netzwerke im Internet beobachtet, um sich auf mögliche Kundgebungen während der WM vorzubereiten.

Während des Confed Cups im vergangenen Sommer war die Regierung von Massenprotesten gegen soziale Missstände und Korruption überrascht worden. Auslöser war unter anderem eine Erhöhung der Preise im öffentlichen Nahverkehr.

Dunas Arena eingeweiht

Im Gegensatz zum Austragungsort Curitiba laufen die Vorbereitungen in Natal durchweg nach Plan. Am vergangenen Mittwoch weihten Staatspräsidentin Dilma Rousseff und FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke das WM-Stadion eingeweiht.

in der 210 Millionen Dollar teuren "Arena das Dunas" finden bei der Endrunde der Weltmeisterschaft 42.000 Zuschauer Platz, vier Begegnungen sollen in dem Neubau ausgetragen werden.

"Heute eröffne ich die Arena das Dunas in Natal. Dies bringt uns einen Schritt näher an die Weltmeisterschaft", schrieb Rousseff , die sich am Donnerstag mit FIFA-Präsident Joseph S. Blatter in Zürich traf, via Twitter.

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