WM

Leno hofft auf WM-Teilnahme

Von Marco Nehmer
Bernd Leno ist zurzeit in einer starken Form
© getty

Bernd Leno ist derzeit einer der Besten bei der kriselnden Werkself von Bayer Leverkusen. Der Torwart verhinderte zuletzt wiederholt mit Glanzparaden Schlimmeres bei den Rheinländern und untermauerte seinen Ruf als Elfer-Killer. Die Hoffnung auf die WM gibt er deshalb nicht auf.

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"Etwas Hoffnung habe ich noch auf die WM, aber ich mache mir keine großen Gedanken", so Leno gegenüber "Bild". Der 22-Jährige hat noch kein Spiel für die DFB-Elf absolviert, untermauerte aber auch gegen Hannover 96 (1:1) wieder seine Klasse: Mit einem parierten Strafstoß gegen Szabolcs Huszti rettete Leno seiner Elf einen Punkt.

Es war bereits der fünfte gehaltene Elfmeter für Leno in der laufenden Bundesligasaison. Ricardo Rodriguez (Wolfsburg), Joselu (Frankfurt), Roberto Firmino (Hoffenheim) und Jonathan Schmid (Freiburg) scheiterten am Leverkusener Schlussmann, der auch in der Champions League und im DFB-Pokal je einen Strafstoß abwehrte.

Leno winkt der Uralt-Rekord

"Lieber wäre mir, wenn wir nicht mehr so viele Elfmeter zulassen würden", erklärte Leno. Doch der Rekord ist nicht mehr fern: Mit dem nächsten gehaltenen Elfmeter würde der U-21-Nationalkeeper die Bestmarke von Thomas Zander (1860 München) aus der Saison 1979/80 einstellen.

Leno, der nach Manuel Neuer die zweitwenigsten Gegentore in dieser Saison kassierte und dem Bayern-Torwart am kommenden Spieltag im direkten Duell gegenübersteht, hat aber nicht nur vom Punkt seine Qualitäten, wie Bayer-Sportdirektor Rudi Völler betonte: "Bernd gehört die Zukunft. Aber man darf ihn nicht nur auf die Elfmeter reduzieren."

Bernd Leno im Steckbrief

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