WM

Simunic scheitert im Kampf um WM

SID
Josip Simunic wird nicht an der Weltmeisterschaft in Braslilien teilnehmen
© getty

Der langjährige Bundesliga-Profi Josip Simunic ist mit dem Einspruch im Kampf um seine WM-Teilnahme gescheitert. Wie der Fußball-Weltverband FIFA am Mittwoch mitteilte, bestätigte das interne Berufungsgericht eine Zehn-Spiele-Sperre gegen den kroatischen Nationalspieler durch die Disziplinarkommission.

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Auch die Geldstrafe in Höhe von 30.000 Schweizer Franken (24.500 Euro) gegen den 36-Jährigen bleibt bestehen.

Simunic hatte nach der erfolgreichen WM-Qualifikation durch den Sieg gegen Island (2:0) über das Stadion-Mikrofon die Parole "Za Dom - Spremni!" gerufen. Der umstrittene Ustascha-Gruß heißt übersetzt: "Für die Heimat - bereit!" Die Ustascha war ein 1929 gegründeter Zusammenschluss kroatischer Nationalisten, der sich zu einer faschistischen Bewegung entwickelte. Die FIFA hatte ihn daraufhin für zehn Spiele ab WM-Beginn und damit die gesamte Endrunde in Brasilien gesperrt.

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