Thema der Gespräche war unter anderem die Situation von Gastarbeitern in dem Emirat, die im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 immer wieder Anlass zu Kritik gab. Das teilte das IOC am Dienstag mit.
Der Scheich setzte Bach über verschiedene Maßnahmen in Kenntnis, die die katarischen Behörden zuletzt bezüglich der Arbeitskräfte und deren Bedingungen getroffen haben.
Unterdessen forderte die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) in einem offiziellen Papier, das Arbeitsrecht beim WM-Gastgeber grundlegend zu reformieren.
Viel Lob von Bach
Die ILO verlangte insbesondere, die Einschränkungen zur Gründung von Gewerkschaften sowie beim Streikrecht umgehend zu streichen und die Gastarbeiter gegen Diskriminierung zu schützen. Das Komitee wies noch einmal darauf hin, dass nach katarischen Angaben ca. 93 Prozent der Arbeitskräfte aus dem Ausland stammen.
IOC-Präsident Bach lobte im Rahmen seines Besuches die "vielen guten Initiativen" in Katar und ließ sich von al-Thani unter anderem über das "Olympische Schulprogramm" informieren, das seit mittlerweile sieben Jahren in dem Emirat umgesetzt wird.
Bach besuchte mit seiner Delegation auch das Dopinglabor, das zuletzt die Anerkennung für Bluttests durch die internationale Doping-Agentur WADA erhielt. Zum Abschluss seiner Reise macht Bach Station in Saudi-Arabien.
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