Belgien- Luxemburg 5:1 (2:1)
Tore: 1:0 Lukaku (3.), 1:1 Joachim (13.), 2:1 Lukaku (23.), 3:1 Lukaku (54.), 4:1 Chadli (71.), 5:1 De Bruyne (90.+1/Elfmeter)
Ein Dreierpack des stark aufspielenden Romelu Lukaku hat der belgischen Nationalmannschaft den Weg zum Testspielsieg über Luxemburg geebnet.
Beim jederzeit ungefährdeten Erfolg des Weltranglisten-Zwölften über den 100 Plätze schlechter klassifizierten Nachbarn erzielte der Angreifer des FC Everton die ersten drei belgischen Tore (3./23./54.). Weiterhin trafen Nacer Chadli (71.) und der Wolfsburger Kevin de Bruyne (90.+1, Elfmeter) für die "roten Teufel", Aurelien Joachim (13.) hatte zwischenzeitlich für Luxemburg ausgeglichen.
Belgien, das als Geheimfavorit für die Weltmeisterschaft gilt, tat sich in Genk allerdings gerade vor der Pause schwer. De Bruyne spielte von Beginn an und überzeugte auch als Vorbereiter des vierten belgischen Tores. Verteidiger Daniel van Buyten von Bayern München wurde zu Beginn der zweiten Hälfte ebenso eingewechselt wie der von mehreren Nationen umworbene Adnan Januzaj (Manchester United), der sein Länderspieldebüt feierte.
In der WM-Gruppe H trifft Belgien auf Russland, Südkorea und Algerien. Die Elf von Marc Wilmots ist auch ein möglicher Achtelfinalgegner der deutschen Mannschaft, die in der Parallelgruppe G spielt.
Australien - Südafrika 1:1 (1:1)
Tore: 0:1 Patosi (13.), 1:1 Cahill (14.)
Die Socceroos trennten sich am Montag in Sydney 1:1 (1:1) vom WM-Gastgeber von 2010.
Vor 50.000 Fans im Olympia-Stadion schoss Ayanda Patosi (13.) die Gäste zunächst in Führung, bevor Tim Cahill nur eine Minute später zum Endergebnis ausglich.
Am Mittwoch fliegt Australien, das bei dem Länderspiel auf seine Stammkräfte Kapitän Mile Jedinak, Mark Bresciano and Matthew Spiranovic verzichtete, nach Brasilien. Dort trifft das Team in der Gruppe B auf Titelverteidiger Spanien, Vizeweltmeister Niederlande und Chile.
Russland - Slowenien 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Kershakov (82.)
Knapp zwei Wochen vor dem Start der Weltmeisterschaft zeigte Russland eine bestenfalls durchwachsene Leistung und mühte sich zu einem knappen 1:0-Erfolg gegen die Slowakei.
Das Team von Trainer Fabio Capello, das in der Gruppe H auf Algerien, Belgien und Südkorea trifft, verdankt den Sieg einem späten Treffer des eingewechselten Angreifers Alexander Kerschakow (82.).
Bei den Slowaken standen gleich drei Deutschland-Legionäre in der Startelf. Peter Pekarik (Hertha BSC), Robert Mak (1. FC Nürnberg) und Adam Nemec (1. FC Union Berlin) konnten das Spiel jedoch nicht maßgeblich beeinflussen. Im Verlauf der Partie wurde zudem Jakub Sylvestr (Erzgebirge Aue) eingewechselt.
Montenegro - Iran 0:0 (0:0)
Der Iran ist noch auf der Suche nach einer WM-tauglichen Form. Beim Testländerspiel am Montag kam das Team von Trainer Carlos Queiroz gegen Montenegro nicht über ein 0:0 hinaus.
Ashkan Dejagah wurde in der 61. Minute ausgewechselt, Eintracht Braunschweigs Torhüter Daniel Davari saß die komplette Spielzeit auf der Bank.
Der Iran ist bei der WM in der Gruppe F nur Außenseiter gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien, Afrikameister Nigeria und WM-Debütant Bosnien-Herzegowina.
Mazedonien - Kamerun 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Webo (52.), 0:2 Choupo-Moting (84.)
Die vom deutschen Trainer Volker Finke trainierte Nationalmannschaft Kameruns hat die heiße Vorbereitungsphase auf die WM in Brasilien mit einem Sieg eingeläutet. Die "unbezähmbaren Löwen" gewannen gegen Mazedonien mit 2:0 (0:0) und tankten auch dank eines Treffers des Mainzers Eric Maxim Choupo-Moting (84.) wichtiges Selbstvertrauen.
Vor dem Bundesliga-Legionär hatte Stürmer Pierre Webo (52.) von Fenerbahce Istanbul die Kameruner, bei denen Superstar Eto'o aufgrund einer Knieverletzung nicht zum Einsatz kam, in Führung gebracht. Neben Choupo-Moting bot Finke auch Joel Matip (Schalke 04) in der Startelf auf, Mohamadou Idrissou (1. FC Kaiserslautern) wurde zudem in der 55. Spielminute eingewechselt.
Auch bei der WM scheint das Ziel bereits klar definiert: "Wir wollen die zweite Runde erreichen, das ist sicher", sagte der 66-Jährige: "Es ist eine schwierige Gruppe, aber wir sind nicht zum Urlaub machen dort." Kamerun spielt in Staffel A gegen Gastgeber Brasilien, Kroatien und Mexiko.
Die Vorbereitung in Tirol läuft bislang ganz nach dem Geschmack des Trainers. "Es war die richtige Entscheidung, denn die Bedingungen sind gut. Wir können hier nach unseren Vorstellungen arbeiten", sagte Finke.
Die WM 2014 im Überblick