"England ist eine Mannschaft, die sich mit dem Einzug junger Spieler gegenüber der EM 2012 stark gebessert hat. Gegen England haben wir immer große Duelle bestritten, wir haben Chancen", meinte Pirlo. Coach Cesare Prandelli sei dabei, verschiedene Spielsysteme auszuprobieren, unter anderem mit zwei Regisseuren. "Das könnte uns weit nach vorne bringen", meinte der 34-Jährige.
Die Konkurrenz des Jungstars von Paris Saint Germain, Marco Verratti, fürchtet der erfahrene Pirlo nicht. "Es gibt keinerlei Probleme mit Verratti. Wir versuchen, mit zwei Regisseuren zu spielen, und das mag ich. Marco ist zwar sehr jung, doch er hat bereits eine große Erfahrung. Er hat in der Champions League gespielt und eine starke Persönlichkeit gezeigt. Er hat noch viel Zeit vor sich und kann wirklich zu den stärksten Fußballern Europas aufrücken", betonte der Lombarde.
Er bestritt, dass die Squadra zu sehr von seinen Ideen abhängig sei. "Italien hängt nicht von Pirlo ab. Wir sind 23 Spieler. Um bis ins Finale zu gelangen, ist der Beitrag von jedem von uns wichtig, wie bereits bei der WM in Berlin im Jahr 2006 bewiesen", so Pirlo.
Nach Ende der WM in Brasilien werde er seine Karriere als Nationalspieler beenden: "Ich habe schon ein gewisses Alter und es ist richtig, auch anderen Spielern Raum zu lassen."
Der Kader von Italien im Überblick