"Wir fragen uns, ob unser Spiel auch auf anderen Planten gespielt wird", sagte der 78-Jährige: "Wir werden nicht mehr nur eine Weltmeisterschaft, sondern interplanetarische Wettbewerbe haben."
Blatter, der im Laufe des Kongresses aller Voraussicht nach seine erneute Kandidatur für die Wahl 2015 erklären wird, zeigte zumindest in seiner Rede auch Reformwillen.
"Unsere Welt verändert sich, das Spiel verändert sich", sagte er: "Unsere Organisation muss sich ebenfalls verändern. Es ist unsere Pflicht, den Fußball fortschreiten zu lassen."
"Jeden glücklich machen"
Ebenso sei es die "Pflicht" der FIFA, mit gutem Beispiel voranzugehen - "mit Integrität", sagte der Schweizer in Richtung der Vertreter der 209 Mitgliedsverbände: "Es ist unmöglich, jeden glücklich zu machen. Also äußert euch und denkt darüber nach, was besser sein könnte."
In den vergangenen Monaten war der mächtige Weltverband erneut massiv in die Kritik geraten. Zuletzt legten neue Dokumente der britischen Zeitung Sunday Times einen erheblichen Bestechungsskandal rund um die Vergabe der WM 2022 an Katar nahe.
Vor der WM in Brasilien, die am Donnerstag in Sao Paulo angepfiffen wird, war es immer wieder zu Protesten und Unruhen gekommen.