Er vermied aber eine nähere Qualifizierung: "Man kann die Weltmeisterschaft nicht mit anderen WM-Turnieren vergleichen."
Der 78-jährige Schweizer äußerte sich am Montag erstmals im Turnierverlauf öffentlich, nachdem er zuvor nur nach Abschluss der Vorrunde ein Interview bei FIFA.TV gegeben hatte. "Es war meine zehnte WM, eine sehr spezielle, weil die Qualität und Intensität der Spiele so hoch waren", betonte Blatter. Das Turnier habe direkt mit Offensivfußball begonnen, "das war neu. Bumm Bumm! Das hat sich bis zum Ende durchgezogen", sagte der FIFA-Chef.
Zweithöchste Besucherzahl
WM-Gastgeber Brasilien belegte zwar nur den vierten Platz, doch die 64 Spiele erlebten 3.441.450 Zuschauer in den zwölf Stadien mit.
Damit wurde die zweithöchste Besucherzahl nach der Endrunde 1994 in den USA (3.568.567) erzielt. Die im Vorfeld der WM befürchteten Großdemonstrationen und chaotischen Zustände im Land waren ausgeblieben. Brasilien war zum zweiten Mal nach 1950 WM-Gastgeber gewesen.