WM

Schweizer Behörden fordern heikle WM-Dateien

SID
Der DFB konnte die verschlüsselte Datei nicht öffnen
© getty

Auch die Schweizer Behörden haben Interesse an den mutmaßlich heiklen Dateien in der deutschen Affäre um die WM 2006. Die Bundesanwaltschaft in Bern habe Kenntnis "von der Existenz besagter Datei", teilte ein Sprecher der Süddeutschen Zeitung mit: "Diese Informationen sind durchaus von Interesse."

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Konkret geht es um die Datei "Komplex Jack Warner", die erst kürzlich an die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main ging.

Spekuliert wird, vor allem aufgrund des Datei-Namens, dass sich neue Erkenntnisse im WM-Skandal gewinnen lassen. Die Datei ist verschlüsselt und konnte vom DFB nicht geöffnet werden.

Der inzwischen lebenslang gesperrte Ex-Funktionär Warner (Trinidad und Tobago) gehörte zu den Schlüsselfiguren in verschiedenen Skandalen beim Weltverband FIFA, die von der BA untersucht werden. Die Schweizer ermitteln zudem gegen Franz Beckenbauer, damals Organisationschef des Sommermärchens. Warner und Beckenbauer hatten kurz vor der Vergabe der WM 2006 einen dubiosen Vertrag unterzeichnet, der Warner erhebliche Vorteile zusichern sollte.

Alle Fußball-News

Artikel und Videos zum Thema