WM

Vidal vs. Messi: "Regeln für alle gleich"

Von Ben Barthmann
Arturo Vidal wünscht sich von der FIFA eine Gleichbehandlung aller Spieler
© getty

Lionel Messis Sperre in der argentinischen Nationalelf wurde von der FIFA aufgehoben, Chiles Arturo Vidal ist wütend. Er sieht eine Bevorzugung des Argentiniers im Kampf um die Weltmeisterschaft.

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"Es ist ein schwieriges Thema. Ich wünschte die gesamten Regeln würden für alle gleich gelten", meinte Vidal bei Radio Cooperativa in seiner Heimat. Für den Mittelfeldspieler vom FC Bayern München hätte Messi seine Sperre bis zum Ende absitzen müssen.

Der Argentinier war nach einer angeblichen Schiedsrichterbeleidigung für vier Spiele gesperrt worden. Nachdem er gegen Bolivien fehlte, darf er sich nun in den letzten drei Partien wieder verfügbar melden. Die Berufungskommission der FIFA sah die Beweislage nicht als ausreichend für eine derartige Strafe an.

Vidal ist wütend: "Es ist wirklich gut für ihn, aber die Regeln sollten für alle gelten." Chile und Argentinien ringen um die direkte Qualifikation zur WM. Die Argentinier stehen derzeit einen Punkt hinter den vierplatzierten Chilenen. "Es ist natürlich gut für Argentinien", stellt Vidal fest.

Noch stehen vier Partien in der CONMEBOL-Quali aus. Argentinien trifft dabei auf Uruguay, Venezuela, Peru sowie Ecuador. Ein direktes Duell zwischen Argentinien und Chile wird es nicht mehr geben.

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