Zuletzt war der 21 Jahre alte Stürmer in allen Stadien ausgepfiffen und teils übel beschimpft worden - auch während des 2:1 gegen Tschechien am Freitag in Prag. Davon war in Stuttgart keine Spur. "Das bedeutet mir so viel", sagte er, "ich wurde wie früher begrüßt."
Bundestrainer Joachim Löw schwärmte fast euphorisch von der neuen Nummer eins in der deutschen Stürmer-Hierarchie. "Timo macht das, was dem Gegner extrem weh tut und extrem schwer zu verteidigen ist, weil er diesen brutalen Zug zum Tor hat und diese Schnelligkeit", betonte Löw, "er läuft ständig quer und tief. Ich hoffe, dass er das beibehält, diese Laufwege sind für den Gegner kaum zu stoppen."