Der nigerianische Verband beschloss zudem weitere Zahlungen, um einen Streik wie bei der WM 2014 zu vermeiden.
In Brasilien hatte es im Lager der Super Eagles heftige Dissonanzen über die Prämienzahlungen gegeben. Diese gipfelten in einem Trainingsstreik der Spieler. Schließlich musste der nigerianische Sportminister in einem Charterflugzeug nach Brasilien kommen und vier Millionen US-Dollar in bar unter den Spielern verteilen.
Rohr hatte zuletzt auf eine schnelle Einigung gedrängt. "Das Thema Bonuszahlungen gehört immer wieder zu den typischen afrikanischen Problemen vor Weltmeisterschaften", sagte der gebürtige Mannheimer, "aber solche Vorkommnisse stören unsere Vorbereitung. Ich habe den Offiziellen und den Verbands-Präsidenten gesagt, dass solche Unstimmigkeiten unter allen Umständen vermieden werden müssen."