Die Schweden um den Leipziger Bundesligaprofi Emil Forsberg haben dagegen gute Chancen, sich erstmals seit 2006 wieder für eine WM zu qualifizieren. Den Treffer erzielte der eingewechselte Jakob Johansson in der 61. Minute mit einem abgefälschten Schuss.
"Wenn wir die WM verpassen, käme das einer Apokalypse gleich", hatte Italiens Verbandschef Carlo Tavecchio vor dem Spiel gesagt. Und seine Spieler schienen dieses Horrorszenario gleich zu Beginn des Spiels abwenden zu wollen.
Bereits in der sechsten Minute setzte sich Matteo Darmian auf der linken Seite durch und flankte in die Mitte, wo Andrea Belotti stand, per Kopf das Tor allerdings um Zentimeter verfehlte.
Vor den Augen des zurückgetretenen schwedischen Superstars Zlatan Ibrahimovic ließen sich die Gastgeber davon allerdings nicht beeindrucken. Nur zwei Minuten später verfehlte Ola Toivonen auf Vorlage von Forsberg ebenso das Tor nur knapp. Im weiteren Spielverlauf übernahmen die Schweden, angetrieben vom starken Forsberg, immer mehr das Kommando und brachten die Italiener mehrmals in Schwierigkeiten.
Darmian trifft nur den Pfosten
Zu Beginn der zweiten Halbzeit fingen sich die Italiener. Zunächst scheiterte Antonio Candreva an Torhüter Robin Olsen (48.), danach rettete Olsen in höchster Not gegen Marco Parolo (54.).
Besser machte es auf der Gegenseite der nur vier Minuten zuvor eingewechselte Johansson. Allerdings fälschte Daniele de Rossi den Ball unhaltbar für Gianluigi Buffon ab. Ibrahimovic klatschte auf der Tribüne stehend Beifall.
Auch danach blieb den Schweden das Glück treu. Darmian traf mit einem Distanzschuss nur den Pfosten (70.). Vieles blieb bei den Italienern aber Stückwert, die Squadra Azzurra war vor allem in der Offensive gegen die gut organisierten Skandinavier ideenlos.