Am Dienstagabend hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) Russland wegen des Doping-Skandals von den Spielen in den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ausgeschlossen, russischen Sportlern aber unter Auflagen einen Start als "neutrale Athleten" ermöglicht. Mutko, der damalige Sportminister und jetzige Vizepremier, habe die "ultimative administrative Verantwortung für die verübten Handlungen in dieser Zeit" gehabt, hieß es in dem Bericht der zuständigen Kommission unter Leitung des Schweizers Samuel Schmid.
Mutko ist zudem Vorsitzender des Organisationskomitees der WM-Endrunde 2018 und Präsident des russischen Fußballverbandes RFS. Der russische Topfunktionär hatte in den vergangenen Wochen und Monaten jegliches Fehlverhalten vehement und andauernd bestritten, zuletzt noch bei der WM-Auslosung am vergangenen Freitag.