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WM 2018 - Uruguays Talent Maximiliano Gomez: Der neue Suarez

Von Johannes Wiest
Maximiliano Gomez ist bei vielen Topklubs begehrt.
© getty

In seiner Heimat wird Maximiliano Gomez bereits als Nachfolger von Luis Suarez gehandelt. Nach seiner starken Debütsaison in Spanien buhlen angeblich Topklubs wie der BVB und Tottenham um den WM-Fahrer aus Uruguay. Vor dem Spiel gegen Saudi-Arabien (17 Uhr im LIVETICKER) wirft SPOX einen Blick auf Gomez.

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Maximiliano Gomez: Vom "Kind" zum "neuen Suarez"

"Juan, das Kind will einen Elfmeter schießen." Andres Fleurquin, Kapitän von Defensor Sporting Club blickt fragend zu seinem Coach Juan Ramos Tejera. Das "Kind" ist Maximiliano Gomez - ein kurz vor Spielende eingewechselter 19-jähriger Stürmer, der nicht einmal dem Großteil der Fans seines uruguayischen Vereins ein Begriff ist.

An diesem 1. Oktober 2015 sollte sich das schnell ändern. Gomez durfte ran, verwandelte im Elfmeterschießen als fünfter Schütze und schoss sein Team somit ins Viertelfinale der Copa Sudamericana. In der Folgezeit eroberte sich der Stürmer schnell einen Stammplatz und wurde in der uruguayischen Wahrnehmung vom "Kind" zum "neuen Suarez".

Maximiliano Gomez: Das Küken im Sturm Uruguays

Die Vergleiche mit seinem Idol Suarez schmeicheln Gomez. "Ich bewundere, wie er arbeitet. Ich kann noch viel von ihm lernen und hoffe, eines Tages in seine Fußstapfen treten zu können", sagte der heute 21-Jährige. Darum versuche er, die Bewegungen von Suarez auf dem Platz nachzuahmen.

Bei der Nationalmannschaft Uruguays hat Gomez derzeit die besten Voraussetzungen dafür. Obwohl er kein einziges Spiel für die Juniorenmannschaften seines Landes absolvierte, ist er bei der Weltmeisterschaft in Russland dabei und kam seit seinem Debüt im November letzten Jahres fünfmal für die Himmelblauen zum Einsatz. Im Gegensatz zu seiner Konkurrenz im Sturm hat Gomez noch seine besten Jahre vor sich. Sowohl Suarez als auch Edinson Cavani und Christhian Stuani sind bereits 31-Jahre alt.

Maximiliano Gomez: Starke Debütsaison in Spanien

Ausschlaggebend für die Nominierung war sicherlich auch die starke Debütsaison von Gomez in der Primera Division. Eigentlich als Back-Up für vier Millionen Euro im Sommer zu Celta Vigo gekommen, schlug Gomez voll ein und erzielte gleich 18 Saisontore - unter anderem gegen Real Madrid und den FC Barcelona.

"Maxi ist ein Spieler mit einer außergewöhnlichen Physis. Er beschäftigt die Verteidiger ununterbrochen", nannte Celta Vigos Trainer Juan Carlos Unzue die Stärken von Gomez. Aufgrund dieser Spielweise trägt der Stürmer den Spitznamen "el toro" (der Stier).

Leistungsdaten von Maximiliano Gomez

TeamZeitraumSpieleMinutenToreAssists
Defensor Sporting Club2015-2017524.1572912
Celta Vigo2017-2018393.222185

Maximiliano Gomez: Auf dem Radar der Top-Klubs

Die starken Leistungen in der spanischen Liga weckten schnell Begehrlichkeiten. Bereits im Winter vermeldeten einige spanische Medien einen Wechsel von Gomez zu Beijing Sinobo Guan aus China. Der Klub des deutschen Trainers Roger Schmidt hätte demnach das Gehalt von Gomez verzehnfacht und ein Angebot von 20 Millionen Euro abgegeben.

Da die Verhandlungen scheiterten, holte Schmidt stattdessen Cedric Bakambu aus Villareal. Mittlerweile sind auch einige europäische Top-Klubs auf Gomez aufmerksam geworden. Sowohl dem BVB, als auch Tottenham Hotspur werden Interesse an einer Verpflichtung von Gomez nachgesagt. Im bis 2022 gültigen Vertrag bei Celta Vigo ist eine Ausstiegsklausel von 50 Millionen Euro verankert, Celta Vigo wäre Medienberichten zufolge aber schon bei einer geringeren Summer gesprächsbereit.

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