Wie auf den übrigen Plätzen noch ohne Zuschauer, aber mit lautstarker Unterstützung per Boxen nutzte Argentinien im Bombonera-Stadion von Buenos Aires gleich die erste Chance zur Führung. Lionel Messi, dessen Rotsperre aus der Copa America im Vorjahr in der Coronavirus-Pause schlichtweg verjährt war, verwandelte in der 13. Minute einen Foulelfmeter.
Dabei hatte Augsburgs Carlos Gruezo zuvor entscheidend den Ball im Mittelfeld verloren, ehe der Videoassistent beim Foul an Lucas Ocampos im Strafraum zum Einsatz kam. Bei den Gauchos durfte in der Schlussviertelstunde noch Bayer-04-Stürmer Lucas Alario ran, Klubkollege Exequiel Palacios musste mit der Bank Vorlieb nehmen.
Auch Uruguays Last-Minute-Sieg zementierte der Videobeweis. Suarez brachte die Hausherren in Montevideo per Elfmeter in Führung (39.), nachdem der Schiedsrichter nach Bildschirm-Sichtung am Spielfeldrand auf Handspiel im Strafraum entschieden hatte.
WM-Quali: Aranguiz legt für Sanchez vor
Beim Siegtreffer der Urus durch Maxi Gomez in der dritten Minute der Nachspielzeit widerlegten die TV-Bilder dann ein angebliches Handspiel des Torschützen. Chile glich zwischenzeitlich durch Sturmstar Alexis Sanchez aus, der in der 54. Minute ein Zuspiel des Leverkuseners Charles Aranguiz einnetzte.
In Asuncion machten Paraguay und Peru erst nach der Pause ernst. Im Hin und Her sorgte zunächst Andre Carrillo (52.) für die Führung der Gäste, drehte dann Angel Romero (66./81.) die Partie, ehe erneut Carrillo (85.) für die gerechte Punkteteilung sorgte.
Der erste Spieltag findet am Freitag mit dem Duell der Bundesligaprofis Jhon Cordoba (Hertha BSC) und Sergio Cordova (Bielefeld) beim Spiel Kolumbien gegen Venezuela seine Fortsetzung, ehe Brasilien mit dem Herthaner Matheus Cunha auf Bolivien trifft. Spieltag zwei findet komplett am kommenden Dienstag statt.