WM

Manuel Neuer erneuert Kritik am katarischen WM-Botschafter Khalid Salman

SID
Manuel Neuer denkt noch nicht ans Karriereende.
© getty

Manuel Neuer wiederholte seine Kritik am katarischen WM-Botschafter Khalid Salman und dessen homophoben Aussagen. Der DFB-Kapitän und die deutsche Nationalmannschaft wollen bei der WM in Katar auch in gesellschaftlichen Fragen starke Zeichen setzen.

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"Das ist eine absolute Entgleisung", sagte Neuer im ZDF-Sportstudio entrüstet: "Das stört mich, das ärgert mich und ist absolut inakzeptabel. Ich kann es nicht verstehen und finde es traurig, dass so jemand WM-Botschafter ist."

Zudem will der Bayern-Keeper mit der deutschen Nationalelf bei der WM Zeichen setzen. "Wir werden in enger Absprache mit dem DFB, der Mannschaft, dem Mannschaftsrat und den Verantwortlichen immer schauen, wie weit kann man gehen. Wir machen uns Gedanken darüber und werden unsere Werte vertreten."

Hierzu sei die "One Love"-Kapitänsbinde ein wichtiger Beitrag, betonte Neuer. Diese wird bei der Endrunde im Emirat (20. November bis 18. Dezember) auch von anderen "westlich orientierten Nationen" wie Frankreich oder England getragen, wie der 36-Jährige hervor hob, man trete in dieser Frage "geschlossen" auf.

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