Sergio Agüero stand bei der Weltmeisterschaft in Katar zwar nicht auf dem Platz, war das gesamte Turnier aber trotzdem dabei. In dem Zusammenhang beleidigte er Frankreich-Star Eduardo Camavinga nach dem WM-Triumph in einem Live-Stream.
Nach dem WM-Sieg ging Agüero auf seinem Instagram-Account live, um vor knapp 500.000 Fans den historischen Gewinn zu feiern. Dabei sagte er: "Und das ist für cara de pinga", was übersetzt "Schwanzgesicht" heißt.
Daraufhin musste der 34-Jährige von einigen Usern kritische Worte lesen. So wurde dem Argentinier deutlich gemacht, dass Camavinga mit dem Gewinn der Champions League in seiner noch jungen Karriere bereits mehr erreicht habe als Agüero in seiner gesamten Laufzeit als Profi. Andere Nutzer hingegen erklärten, er habe sich nur über Camavingas Namen und die ähnlich klingende Beleidigung amüsiert.
Agüero verteidigte seine Aussagen im Nachhinein in einem Tweet. Zum einen "habe ich nichts gegen ihn". Und zum anderen sei es "nur ein Party-Witz" gewesen.
Laut Agüero habe selbst Camavinga diesen Spaß schon gemacht: "Wie man im Stream sieht, scherzt er selbst mit seinem Namen." Dann richtete er das Wort an den Journalisten, dessen Tweet er zitiert hatte: "Such keine Probleme, Pal", lautete die Aufforderung.
Agüero musste zwar im vergangenen Jahr seine Fußballkarriere beenden, war aber trotzdem vor Ort in Katar und feierte den WM-Sieg der Albiceleste. Als einer der engsten Freunde von Lionel Messi wurde er in Katar wie ein Teil des Kaders behandelt und war sogar Messis Mitbewohner im WM-Quartier.