Der Portugiese habe "mit seinen Ego-Trips seiner Mannschaft geschadet und auch sich selbst", so der 61-Jährige.
Und Matthäus ergänzte schonungslos: "Er war einmal ein großer Fußballer, ein Weltklasse-Torjäger. Jetzt hat er sein Denkmal nachhaltig beschädigt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er noch bei irgendeinem Verein unterkommt. Irgendwie tut Ronaldo mir leid."
Ronaldo war mit Portugal im Viertelfinale an Marokko gescheitert. Immer wieder gab es in Katar Unruhe um den 37-Jährigen - mal um angebliche Abreise-Pläne, mal um ein geklautes Tor, mal um seinen Platz auf der Bank, mal um merkwürdige Aussagen von Familienmitgliedern.
Ganz anders fällt Matthäus' Urteil über Messi aus. Der 35-Jährige trifft im Endspiel am Sonntag mit Argentinien auf Frankreich (16 Uhr im LIVETICKER) und wird die deutsche Fußball-Legende mit seinem 26. Einsatz als WM-Rekordspieler ablösen.
"Ich gönne ihm das, ich gönne ihm auch den WM-Titel von ganzem Herzen, weil er mir und allen Fußballfans in den vergangenen 17, 18 Jahren mit seiner Spielweise so viel Freude bereitet hat. Für mich ist Messi der Spieler des Jahrtausends", so Matthäus.