Sammer: "Mein Herz hängt an Dynamo"

SID
Matthias Sammer hat jahrelang bei Dynamo Dresden gespielt
© Getty

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer fühlt nach dem Pokal-Ausschluss von Dynamo Dresden mit seinem Ex-Verein.

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"Mein Herz hängt an Dynamo. Aber ich distanziere mich von Randalierern, die den Verein und den Fußball als Plattform benutzen. Ich habe keine goldene Theorie, die in der Praxis alles löst. Ich glaube, dass das ein mittel- und langfristiger Prozess mit viel Arbeit ist", sagte Sammer am Freitag im Interview mit dem "Sport-Informations-Dienst" (SID).

Wie er das Urteil als ehemaliger Dresdner Profi selbst bewerte, "tut hier nichts zur Sache", meinte der 44-Jährige: "Diese Entscheidung liegt außerhalb meiner Verantwortung in meinem Amt als Sportdirektor. Daher vertraue ich voll und ganz auf die Sportgerichtsbarkeit bei uns im Deutschen Fussball-Bund und respektiere das Urteil."

Keine "Fans"

Grundsätzlich erklärte der Europameister von 1996, dass es sich bei den Hooligans, die für die schweren Ausschreitungen beim Pokalspiel bei Borussia Dortmund sorgten, nicht um "Fans" handelt.

Fans von Dynamo Dresden sind das nicht. Das sind einige Idioten, die das Spiel als Plattform missbrauchen. Die Ereignisse mit dem Begriff 'Fans' in Verbindung zu bringen, wäre ein Schlag ins Gesicht aller friedliebenden Menschen, die sich mit ihren Emotionen am Spiel erfreuen", so Sammer weiter.

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