Cottbus entschuldigt sich

SID
Cottbus-Präsident Ulrich Lepsch hat sich bei Dynamo Dresden entschuldigt
© getty

Ulrich Lepsch vom Zweitligisten Energie Cottbus hat sich für das Fehlverhalten eigener Anhänger beim Ostderby bei Dynamo Dresden entschuldigt und Konsequenzen angekündigt.

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Zudem erklärte der Verein, dass bereits fünf Personen identifiziert worden seien, die mit dem Abbrennen von bengalischen Feuern und dem Werfen von Knallkörpern zwei Spielunterbrechungen provoziert hätten.

"Es ist beschämend, was im Gästeblock vorgefallen ist. Dafür entschuldigen wir uns bei Dynamo und bei unseren zahlreichen eigenen Fans, die damit nichts zu tun hatten und einer Gefahr ausgesetzt wurden", sagte Lepsch nach dem 0:1 (0:0) am Sonntag. "Wir haben uns fest vorgenommen, alle, die wir ermitteln können, mit Stadionverboten zu belegen. Am liebsten lebenslang", wurde Lepsch zudem in der Lausitzer Rundschau zitiert: "Sollten sie schon Stadionverbot haben, werden wir Strafanzeige stellen. Dann geht es um Landfriedensbruch."

Fans verletzt

Nach Angaben der Polizei Dresden erlitt ein Cottbuser Fan durch das Abbrennen der Feuerwerkskörper einen Asthma-Anfall, ein weiterer Energie-Anhänger erlitt durch einen Knallkörper eine Ohrenverletzung. Insgesamt seien 812 Beamte im Einsatz gewesen.

Energie Cottbus hat beim DFB für die Stellungnahme, die binnen 48 Stunden erfolgen muss, eine Fristverlängerung beantragt. "Es wird noch einige Tage dauern, bis wir das ausführlich ausformuliert haben. Es gilt, einige juristische Klippen zu umschiffen", sagte Pressesprecher Lars Töffling. Der Klub will auch prüfen, ob die zu erwartenden Sanktionen zum Beispiel über Schadensersatzsforderung auf die mutmaßlichen Täter umgelegt werden können.

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