"Nach menschlichem Ermessen wird das ein friedliches Spiel. Die Fans planen keinerlei Aktionen. Unsere Fans werden mit einer klar erkennbaren Demut nach Köln kommen. Sie sind sich im Klaren darüber, dass sich einige von ihnen in Bielefeld inakzeptabel daneben benommen und dadurch dem Verein extrem geschadet zu haben", sagte Dynamo-Geschäftsführer Christian Müller im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Nach den jüngsten Krawallen Dresdner Hooligans am vergangenen Freitag am Rande des Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld gibt es unter den Sicherheitskräften auch für das Match in Köln schlimmste Befürchtungen, die Müller aber nicht teilt. "Dadurch, dass die Vorkommnisse in Bielefeld erst eine Woche her sind und die Sprecher der aktiven Fan-Szene das Ganze genauso kritisch beurteilen wie der Verein, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Klientel aus Bielefeld auch in Köln sein wird."
Kein Sonderzug nach Köln
Einen Sonderzug nach Köln wird es nach den Vorfällen von Bielefeld nicht geben. In Bielefeld wurden 17 Polizisten verletzt, Autos demoliert, ein Kino und ein Supermarkt überfallen.
DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig hatte das Verhalten der Dynamo-Fans als "untragbar" bezeichnet und sagte, es reiche nicht mehr, sich "nur davon zu distanzieren". Auch Müller machte nun deutlich, dass der Verein konsequent gegen die Unruhestifter vorgehen wolle: "Wenn wir es schaffen, sie zu benennen, werden wir sie für alle Zeiten von unseren Spielen ausschließen."
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