"Der 1. FC Köln ist ein Fußballverein. Es ist uns weder möglich, noch unser Ansinnen, die Verantwortung für kriminelle Schlägertrupps zu übernehmen, die den Fußball als Plattform nutzen, um Straftaten zu begehen. Wir sind nicht Komplizen, sondern Opfer dieser Leute", teilte der Klub auf seiner Homepage mit.
Der Klub sei schockiert und bestürzt über die Gewaltexzesse. Bei den schweren Krawallen am Rudolfplatz war ein Schalke-Anhänger schwer am Kopf verletzt worden. Der 40-Jährige musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
FC kündigt harte Sanktionen an
Der FC drohte den Tätern: "Sollten die Ermittlungen ergeben, dass an den Gewalttaten vom Samstag Personen oder Gruppen beteiligt waren, die auch nur entfernt mit der Fanszene des 1. FC Köln in Verbindung stehen, dann werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um diese Personen oder Gruppen aus dem Umfeld unseres Clubs zu entfernen."
Der FC stehe zum Dialog mit der aktiven Fanszene, mit Fans und Mitgliedern, "doch mit Schlägern und Kriminellen kann es keinen Dialog geben". Köln appellierte an die Fanszene in Deutschland, "sich von gewaltsuchenden Gruppen zu distanzieren und sie aus der Szene zu drängen".
Der 1. FC Köln im Überblick