Unter anderem drohte er der "Bild" wegen kritischer Überschriften per SMS eine Blockade an, einen Reporter der "tz" beschimpfte er als "asozialen Landstreicher". Außerdem schrieb er einem 1860-Reporter der "AZ" nach Bekanntwerden der Insolvenz der Boulevardzeitung vor zwei Wochen eine SMS mit dem Inhalt: "Manche Dinge erledigen sich von selbst...schönen Tag noch."
"Meine SMS ist leider völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe mich bereits häufiger beschwert, weil ich in Fanforen beschimpft werde. Das will ich einfach nicht hinnehmen. Ich habe jetzt schon zweimal Strafanzeige gegen diese Beleidiger gestellt", rechtfertigte sich Mayrhofer nun in der "Bild": "Darum ging es in diesem SMS-Austausch. Natürlich tut es mir leid, wenn Angestellte mit ihren Familien nach der Insolvenz um ihre Jobs bangen müssen. Ich bin doch kein Unmensch."
Mayrhofer begründet Geheimtraining
Darüber hinaus will Mayrhofer ein Geheimtraining einführen, was bei den Fans auf wenig Gegenliebe stößt. "Das ist mir jetzt ganz wichtig: Es geht überhaupt nicht darum, Fans vom Trainingsgelände auszusperren oder das Löwenstüberl zu schließen. Aber wir wollen hier im Verein professioneller arbeiten können. Und dazu gehört, dass sich die Mannschaft auch ab und zu mal ohne Zuschauer vorbereiten kann", so der Löwen-Präsident.
Immerhin sei das in der ersten und zweiten Bundesliga ganz normal: "Wir sehen es doch auf dem Platz, dass die Mannschaft nicht vor Selbstbewusstsein strotzt. Die Spieler brauchen mehr Ruhe. Außerdem gibt es noch keinen Zeitplan, wann wir das einführen. Wir wollen doch alle, dass die Löwen wieder ein erstklassiger Verein werden. Dazu gehören auch manchmal Entscheidungen, die nicht allen gefallen."
Alles zur 2. Liga