Azemi hofft auf Comeback

Von Marco Nehmer
Ilir Azemis Rückkehr auf den Fußball-Platz ist noch nicht absehbar
© getty

Knapp zwei Monate nach seinen schweren Autounfall weilte Ilir Azemi am Freitag wieder im Kreise seiner Mannschaft, sah die 0:2-Niederlage seiner SpVgg Greuther Fürth gegen 1860 München im Stadion. Im Rahmen des Spiels äußerte sich der Angreifer zu seiner möglichen Rückkehr.

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In der Nacht zum 7. August verunfallte der 22-Jährige bei einem dramatischen Verkehrscrash, wurde an einer Kreuzung mit seinem Auto von einem Transporter erwischt und an einen Laternenmast geschleudert. Rund 40 Minuten dauerte es, den eingeklemmten Kosovaren aus dem Wrack zu schneiden.

Azemi erlitt mehrere Brüche im Becken- und Rippenbereich sowie eine Lungenquetschung. Eine Zukunft als Profifußballer schien zunächst in weiter Ferne, doch der Stürmer gibt sich kämpferisch. "Ich liebe Fußball und will so schnell wie möglich der Mannschaft wieder helfen", wird Azemi von "Bild" zitiert.

Rückkehr "noch nicht absehbar"

Der noch bis 2016 in Fürth gebundene Profi, im Vorjahr mit 14 Toren einer der Erfolgsgaranten bei den Kleeblättern, sah seine Elf bei der Niederlage in München erstmals wieder aus nächster Nähe. "Heute hatte sie leider nicht ihren besten Tag" so Azemi, der gern wieder eingreifen und mit seinen Toren zum Erfolg beitragen möchte.

Doch zunächst steht ihm ein langwieriges Reha-Programm bevor. "Wann er wieder Fußball spielen kann, ist noch nicht absehbar", so der Ex-Fürth-Profi und heutige Leiter des Lizenzbereichs, Martin Meichelbeck, gegenüber "Bild". Fest steht lediglich, dass Azemi in dieser Saison kein Spiel wird bestreiten können.

Ilir Azemi im Steckbrief

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