Zorniger: "Will nicht aufsteigen"

Von Adrian Franke
Alex Zorniger und Ralf Rangnick sind sich nicht einig über die Ambitionen von RB Leipzig
© getty

Alexander Zorniger mahnt zu mehr Demut. Der Trainer von RB Leipzig wirkte schon vor der Winterpause auf den Pressekonferenzen angespannt und dürfte sich auf der PK am Mittwoch auch intern nicht beliebt gemacht haben.

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Auf Nachfrage eines "MDR"-Reporters, was sich an den ursprünglichen Saisonzielen möglicherweise geändert haben könnte, verwies Zorniger genervt auf Sportdirektor Ralf Rangnick: "Der Ralf will aufsteigen und ich nicht. Wenn wir das Ziel erreichen sollten, wird mein Denkmal hier bestimmt nicht kleiner als das des Sportdirektors sein. Trotzdem tut uns Demut nach wie vor gut."

Rangnick fragte anschließend irritiert auf dem Podium bei seinem Trainer nach: "Ich habe das jetzt eher ironisch verstanden, oder?" Für den 56-Jährigen geht es, unabhängig von Zornigers Aussagen, dennoch nur nach oben: "Mit oder ohne Demut: Wenn wir einfach nur die Saison hätten zu Ende spielen wollen, dann hätten wir nix ändern müssen."

Dann wäre RB "sicher irgendwo zwischen Platz sechs und zwölf gelandet. Wenn wir uns gut entwickeln, dann ist Platz eins bis drei drin." Die tatsächlichen Leipziger Ansprüche wurden spätestens auf dem Winter-Transfermarkt klar: Für über zehn Millionen Euro kamen Emil Forsberg, Omer Damari, Rodnei sowie auf Leihbasis von RB Salzburg Yordy Reyna.

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