Präsidium und Vereinsvertreter im Beirat des Vereins bestätigten am Sonntag, dass sie sich in "sehr ernsthaften und produktiven Gesprächen" mit dem jordanischen Gesellschafter befinden. Zusammen wollen sie "für die Zukunft des Vereins zeitnah eine langfristig tragfähige Lösung" finden, hieß es seitens der Löwen.
Die Gespräche mit Ismaik sollen Anfang der kommenden Woche fortgesetzt werden. Zudem wird sich der Verwaltungsrat von 1860 in einer außerordentlichen Sitzung mit der aktuellen Situation beschäftigen. Bisher hatte sich Ismaik nicht dazu geäußert, wie viel Geld in der kommenden Saison bei den dauerhaft klammen Münchnern überhaupt zur Verfügung steht.
Aufsichtsrats- und Beiratsmitglied Karl-Christian Bay bat unterdessen um Verständnis für die derzeitige Phase der Unsicherheit. "Unsere Gespräche finden unter hohem öffentlichen Druck statt. Die persönliche Belastung aller Beteiligten ist enorm hoch. Dies zeigen nicht zuletzt die vielen Spekulationen der letzten Wochen.
Deshalb bitten wir alle, denen der Erfolg der Löwen am Herzen liegt, um Nachsicht, dass wir zunächst in persönlichen und vertraulichen Gesprächen unter den verantwortlichen Beteiligten alle möglichen Lösungsansätze sowie die hierfür erforderlichen Maßnahmen erörtern", sagte er.
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