St. Pauli verzichtet auf Teilnahme

SID
Andres Rettig ist seit September für die Geschicke der Hansestädter verantwortlich
© getty

Der FC St. Pauli verzichtet auf eine Teilnahme an der Flüchtlings-Aktion "Wir helfen". Die Hanseaten sehen "nicht die Notwendigkeit" an der für alle Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga freiwilligen Kampagne teilzunehmen, sagte Geschäftsführer Andreas Rettig dem SID.

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Bei den übrigen 35 Profiklubs soll am kommenden Spieltag "Wir helfen - #refugeeswelcome" auf dem Trikotärmel stehen.

"Der FC St. Pauli ist seit vielen Wochen auf verschiedenen Ebenen zu einem Thema, das seit Monaten alle emotional bewegt, aktiv, um den Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, zu helfen", ergänzte Rettig: "Unser Testspiel gegen Borussia Dortmund, das private Engagement unserer Spieler sowie verschiedenste Aktionen unserer Fans und Abteilungen für die Flüchtlinge in Hamburg sind Beleg dafür."

"Leisten praktische Hilfe, wo sie gebraucht wird"

Rettig betonte, dass sein Verein für eine Willkommenskultur stehe "und wir handeln damit auf eine Art und Weise, die unseren Klub schon seit Jahrzehnten ausmacht. Wir leisten ganz praktische und direkte Hilfe dort, wo sie gebraucht wird".

Um ein Zeichen für die Flüchtlingshilfe zu setzen, hatte der Sponsor vom kommenden Freitag bis Sonntag bei allen deutschen Fußball-Profiklubs auf seine prominente Werbefläche verzichtet. Mit der Aktion sollen die Mannschaften "für eine aktive Willkommenskultur in Deutschland" werben.

Der FC St.Pauli in der Übersicht

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