"Das ist ein wichtiger Meilenstein für den FC St. Pauli", sagte Präsident Oke Göttlich: "Unser Ziel ist es, die verschiedenen Geschäftsbereiche wieder in der eigenen Hand zu haben, damit wir in Zukunft unabhängig agieren können."
Seit 2004 lagen die Rechte an Fan-Artikeln mit dem Vereinsnamen und dem Totenkopf-Logo lediglich zu zehn Prozent beim FC St. Pauli, 2009 kam es zum Rechtsstreit mit Verhandlungen über mehrere Instanzen. Nun kauft der Klub die Geschäfte von Upsolut kurzerhand auf, auch die rund 80 Mitarbeiter werden vom FC St. Pauli übernommen.
Mit dem Kauf ist St. Pauli auch in das Merchandising des Ligakonkurrenten Union Berlin involviert, der Vertrag des Hauptstadtklubs mit Upsolut läuft noch bis zum Jahr 2020. "Die Konstellation ist natürlich ungewöhnlich. Wir werden uns zu diesem Thema zusammensetzen und die Situation besprechen", sagte Union-Pressesprecher Christian Arbeit dem SID.
Der FC St. Pauli in der Übersicht