"Als in der 91. Minute der Ausgleich fiel, ist ein voller Bierbecher auf uns geworfen worden. Da hört für mich der Spaß auf", sagte Rangnick nach dem 2:1 (0:0)-Sieg. Der Becher hatte ihn und Co-Trainer Achim Beierlorzer getroffen: "Ich wundere mich, dass die Fürther lieber einen Becher auf uns werfen, als ihr Tor zu bejubeln. Doch so etwas lassen wir uns nicht bieten."
Rangnick zeigte überhaupt kein Verständnis für die Zustände in der Fürther Arena. "Wenn so etwas bei uns im Stadion passiert, hätte das massive Folgen. Wenn bei uns im Stadion ein Trainer von einem Wurfgeschoss oder einem Bierbecher getroffen wird, dann würde ich mich höchstpersönlich einbringen", sagte der Coach bei Sky.
Rangnick wollte den Vorfall aber selbst nicht dem DFB melden. "Der Schiedsrichter hat es ja mitgekriegt. Der vierte Offizielle auch. Wir wollen das jetzt nicht höher hängen, als es nötig ist", sagte der Trainer des Tabellenführers bei Sky. Die Atmosphäre im Stadion sei ansonsten okay gewesen, die Mannschaft habe die richtige Antwort auf dem Platz gegeben.
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