Marco Kurz will bei Fortuna Düsseldorf in der Rückrunde erst einmal Schadensbegrenzung betreiben. "Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt, alles weitere sehen wir dann", sagte Kurz, der beim Viertletzten des Unterhauses nach einem sportlich enttäuschenden Jahr 2015 die Wende zum Besseren schaffen soll.
"Wir werden viel Leidenschaft, viel Einsatz zeigen und wollen jedes Spiel gewinnen", sagte Kurz, der sich selbst als Teamplayer bezeichnete.
Am Donnerstag nahm der 46-Jährige seine Arbeit beim abstiegsgefährdeten Zweitligisten auf. Nach dem obligatorischen Laktattest am ersten Trainingstag der Rheinländer nach der Winterpause versammelte er anschließend seine Mannschaft zu einer ersten Trainingseinheit auf dem Platz.
Der frühere Trainer des 1. FC Kaiserslautern, von 1860 München, dem FC Ingolstadt und 1899 Hoffenheim, der einen Vertrag bis Juni 2017 unterschrieben hat, trat bei den Rheinländern die Nachfolger von Frank Kramer an, der am 23. November wegen Erfolglosigkeit nach nur fünf Monaten bei Fortuna vorzeitig entlassen worden war.
Jahresauftakt gegen Heidenheim
In letzten vier Ligaspielen des vergangenen Jahres hatte Co-Trainer Peter Hermann (63) den Tabellen-15. betreut und immerhin aus der direkten Abstiegszone geführt. Hermann wird unter Kurz wieder als Assistent arbeiten.
Erstmals bei einem Pflichtspiel sitzt Kurz, der Neuverpflichtungen bis zum Monatsende nicht ausschloss, am 6. Februar zum Jahresauftakt gegen den 1. FC Heidenheim auf der Bank.
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