Kuntz´ Vertrag läuft ursprünglich noch bis Dezember 2017. Seit April 2008 ist der 53-Jährige am Betzenberg im Amt.
"Es gab in letzter Zeit unterschiedliche Auffassungen über die weitere Ausrichtung und die Strategien des Vereins. Und wenn die Strategien des Vorstandsvorsitzenden und des Aufsichtsrates auseinandergehen, ist es wichtig, dass der Verein im Vordergrund steht", sagte Kuntz: "Der Aufsichtsrat und ich haben diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt getroffen, damit genug Zeit bleibt, den Verein personell neu aufzustellen. Es war eine bewegte Zeit auf dem Betze, die ich nie vergessen werde."
Mitte Dezember hatten die FCK-Mitglieder im Rahmen einer Mammut-Mitgliederversammlung zunächst nur Aufsichtsratboss Dieter Rombach die Entlastung verweigert. Für Kuntz und das ebenfalls scheidende Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt hatten sich aber auch nur 60 Prozent der 1000 anwesenden Mitglieder ausgesprochen.
Anpruch vs Wirklichkeit
Seit dem Abstieg aus der Bundesliga 2012 scheiterte Kaiserslautern drei Mal hintereinander knapp am Aufstieg, dem Relegationsplatz folgten zwei vierte Ränge. In dieser Saison läuft Lautern den eigenen Ansprüchen und den Aufstiegsplätzen hinterher.
Auch Kuntz wird aus diesem Grund immer wieder mit Kritik aus dem Umfeld konfrontiert.
Der 1. FC Kaiserslautern in der Übersicht