Meidert fällt sowohl über Ismaik als auch über den Verein ein vernichtendes Urteil. Das Löwen-Urgestein Meidert, in der Ära Wildmoser zeitweise Vize-Präsident, kennt den jordanischen Investor persönlich und stattete ihm im Vorfeld seiner Bewerbung als Präsident einen Besuch ab.
Die Erinnerungen daran sind aber nicht besonders gut, wie Meidert nun der tz verriet: "Wir haben uns länger unterhalten, aber all seine Aussagen waren von keinerlei Fachkenntnis getrübt", sagte er.
Und Meidert legte gleich noch nach: "Im Grunde passt er perfekt zu 1860: Keine Ahnung, keinen Plan. Für mich bleibt er ein Buch mit sieben Siegeln", so das vernichtende Urteil über den Mann, der 1860 zwar Millionen zur Verfügung gestellt, den Verein aber auch stets auf Trab gehalten hat.
Meidert hat nach eigener Aussage schon früh geahnt, dass mit Ismaik keine fruchtbare Zusammenarbeit entstehen würde. Trotzdem ist er "erschüttert und schockiert, was da gerade abläuft". Daher rät er den Löwen: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich denke, jetzt ist der Punkt gekommen, an dem man sich über eine geordnete Insolvenz Gedanken machen sollte."
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