Er finde das Verhalten des e.V. "unerträglich", fügte er zudem in der SZ an. Er könne "mit so einer Katzbuckelei nichts anfangen. Der Verein hat in dieser Konstellation keine Zukunft mehr." Vielmehr müssten sich die Verantwortlichen der Löwen "hinstellen und zu Ismaik sagen: Es ist Schluss mit lustig, du kannst gehen."
Mayrhofer war im Juli 2013 zum Präsidenten bei den Sechzigern gewählt worden. Im Juni 2015 trat der 53-Jährige nach ständigen Querelen mit Ismaik aber frustriert zurück. Inzwischen hat Peter Cassalette das schwierige Amt übernommen.
Mehrheitsgesellschafter Ismaik hatte in den vergangenen Wochen mit einigen wirren Facebook-Einträgen wieder einmal für Unruhe beim abstiegsbedrohten Zweitligisten gesorgt. Zuletzt hatte der Unternehmer aber immerhin angekündigt, die finanziellen Löcher erneut zu stopfen.
Schrecken ohne Ende?
Dann gehe "das Dahindümpeln weiter. Und im Hintergrund wird er Bedingungen stellen, die nicht zu erfüllen sind", sagte Mayrhofer der tz. Das sei "alles komplett absurd. Entweder investieren oder verkaufen, dazwischen gibt es nichts Vernünftiges. Da wäre ein Ende mit Schrecken besser."
Ismaik lehnte zuletzt aber erneut einen Verkauf seiner Anteile ab. Er rettete den klammen Münchnern seit seinem Einstieg 2011 zwar mehrmals die Lizenz, zu größeren Investitionen in den Krisenklub ist Ismaik aber nicht bereit. Die Münchner belegen als 17. derzeit einen Abstiegsplatz in der 2. Liga.
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