"Mit dem Vergleich, wir seien der FC Bayern der zweiten Liga, kann ich nichts anfangen", schwächte der 30-Jährige die Erwartungen an den VfB schon im Vorfeld ab. Gegenüber der Stuttgarter Zeitung erklärt der Kapitän zwar den Aufstieg zum Saisonziel, bittet aber um Geduld.
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Der neue Kader müsse sich erst noch finden. "Es bedeutet zunächst, dass wir nicht wissen, wo wir sportlich stehen", sagte Gentner. In der Findungsphase vertraut der Mittelfeld-Regisseur vor allem auf Neu-Coach Luhukay: "Er hat schon mehrfach bewiesen, derart schwierige Situationen meistern zu können."
"Es wird hitzig sein"
Luhukay sei sehr sachlich und überzeuge mit neuen Ansätzen. "Ich habe es noch nicht erlebt, dass nahezu alle Trainingseinheiten mit Ball abgehalten werden", schwärmt Gentner. Darüber hinaus fordert der VfB-Profi mehr Teamgeist vom neuen Kader.
"Eines kann es diesmal nicht geben: dass Einzelne ihre Eitelkeiten ausleben. Alles muss dem Erfolg der Mannschaft untergeordnet werden", sagte Gentner: "Für mich ist es wichtig, dass die Vereinspolitik den Spieler nicht als Alibi dient. Wir müssen unseren Job erledigen."
Am Montag muss sich der VfB das erste Mal beweisen. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Stimmung hitzig sein wird. Denn als VfB treten wir überall als die Mannschaft an, die alle anderen schlagen wollen", befürchtet Gentner.
Christian Gentner im Steckbrief