Bornemann: "Ereignisse nicht überbewerten"

SID
Andreas Bornemann löste Martin Bader als Sportvorstand beim Club ab
© getty

Sportvorstand Andreas Bornemann hat Trainer Alois Schwartz vom 1. FC Nürnberg nach dem Fehlstart mitsamt der katastrophaler 1:6-Pleite in Braunschweig in Schutz genommen.

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"Es ist nichts passiert, was uns daran zweifeln lässt, dass er gute Arbeit leistet bei uns. So wie er das in Sandhausen mit sehr überschaubaren Mitteln über Jahre gemacht hat", sagte Bornemann den Nürnberger Nachrichten. Der Club ist nach drei Spielen ohne Sieg Tabellen-16.

Schwartz hatte den fränkischen Traditionsklub im Sommer übernommen, steht nach den schwachen Auftritten zum Start mit dem 1:6 am vergangenen Sonntag bei Eintracht Braunschweig aber bereits in der Kritik. "Ich glaube, dass er schon auch etwas überrascht war von der Wucht der Diskussionen", sagte Bornemann, der selbst "erstaunt" ist über die Aufregung im Umfeld.

"Meiner Meinung nach sollten die Ereignisse - das Braunschweig-Spiel ausgeklammert - nicht überbewertet werden. Da staunt man, mit welcher Vehemenz bestimmte Themen und Personalien diskutiert werden", sagte Bornemann. Nach der guten Saison mit Platz drei und der Relegation werde sich "jetzt erst zeigen, wie stabil dieser Verein ist".

Bornemann führte die Probleme auch auf die schwierige Vorbereitung zurück. "Wir standen in der entscheidenden Planungsphase auch noch ohne Trainer da und mussten Transferüberschüsse erzielen. Aber das alles rechtfertigt nicht ein 1:6. Da hat man sich dem Schicksal hingegeben", sagte er. Dennoch glaubt der 44-Jährige an die Mannschaft: "Wir haben das Potenzial, eine gute Saison zu spielen, aber das geht nicht von alleine und nicht nur deshalb, weil das letztes Jahr funktioniert hat."

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