Hannover: Sane wollte Abgang erzwingen

Von SPOX
Salif Sane wurde immer wieder mit Köln und Wolfsburg in Verbindung gebracht
© getty

Hannover 96 hat es trotz der Angebote mehrerer Bundesligaklubs geschafft, Innenverteidiger Salif Sane in der abgelaufenen Transferperiode zu halten. Dabei hat der 26-Jährige nach Informationen der Bild mit allen Mitteln versucht, seinen Abgang von den Niedersachsen zu erzwingen.

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Demnach hatte der überraschende Bankplatz in der ersten Pokalrunde gegen die Kickers Offenbach vor zwei Wochen andere Gründe als zuletzt gemeldet. Der Senegalese verweigerte offenbar in einem Vier-Augen-Gespräch mit 96-Trainer Daniel Stendel seinen Einsatz.

Die offizielle Begründung von Stendel war eine andere: "Ich habe mich sportlich für Arkenberg entschieden, habe Sane heute nicht in der ersten Elf gesehen."

Nun bestätigte Hannovers Geschäftsführer Martin Bader jedoch gegenüber der Bild: "Ja, es gab dieses Gespräch, Daniel hat mich darüber informiert. Salif hat gegenüber dem Trainer erklärt, dass er weg will und sich aktuell nicht in der Verfassung fühlt, zu spielen. Dann sind beide zu dem Schluss gekommen, dass er nicht spielt."

Sane war nach dem Abstieg der Hannoveraner im Fokus einiger Bundesligisten. Besonders der 1. FC Köln und der VfL Wolfsburg beschäftigten sich intensiv mit einem Transfer, scheiterten letztlich jedoch am strikten Veto der Niedersachsen.

Salif Sane im Steckbrief

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