50+1: Schröder pro Kind

SID
Gerhard Schröder unterstützt Martin Kind
© getty

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder kann in seiner Funktion als Aufsichtsrats-Boss bei Hannover 96 gut damit leben, dass Klubpräsident Martin Kind noch in diesem Jahr die Mehrheit beim Zweitligisten möglicherweise übernimmt.

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"Er brennt für den Verein und macht das von Herzen. Ich weiß, dass er jemand ist, der dieses Engagement nicht geschäftlich sieht", sagte der 72-Jährige dem NDR-Sportclub.

Kind hatte bereits zu Jahresbeginn einen entsprechenden Antrag bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gestellt. Der Unternehmer beruft sich bei seinem Vorstoß auf einen Ausnahmepassus der sogenannten 50+1-Regelung.

Danach kann eine Mehrheitsübernahme zulässig sein, wenn der Antragsteller den Verein seit mehr als 20 Jahren ununterbrochen und erheblich gefördert hat. Von einer kurzen Unterbrechung abgesehen steht der Unternehmer seit 1997 an der Spitze des niedersächsischen Traditionsklubs. Grundsätzlich allerdings ist festgelegt, dass der Stammverein stets die Mehrheit an einem Bundesligisten halten muss.

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