Die Entschuldigung der Hamburger enthielt allerdings auch Einschränkungen. "Auch wenn der FC St. Pauli sich von der These des Opfermythos, der in der Vergangenheit speziell von Nationalisten und Rechtspopulisten propagiert wurde, klar distanziert und einen kritischen Umgang mit der deutschen Geschichte ausdrücklich begrüßt und fordert, ist mit den Worten auf dem Spruchband eine Grenze überschritten worden, werden dort doch die Toten der Luftangriffe auf Dresden verhöhnt", hieß es in einer Klub-Mitteilung: "Für das Verhalten seiner Anhänger möchte sich der FC St. Pauli bei Dynamo Dresden, seinen Fans und allen Angehörigen der Opfer der Angriffe vor 72 Jahren entschuldigen."
St. Pauli vs. Dynamo Dresden: Der Spielbericht
Nach Rücksprache mit dem Fanclubsprecherrat der offiziellen Fanclubs des FC St. Pauli (FCSR) habe sich dieser der offiziellen Entschuldigung angeschlossen. "Die Tonalität des ersten Teils des Spruchbandes kann auch für den FCSR in Inhalt und Wortwahl als Aussage nicht so stehen bleiben", hieß es.