Das will die Bild erfahren haben, demnach würde die Stuttgarter Transfer-Kasse im Falle der Ausgliederung um fast das Doppelte auf zehn Millionen Euro steigen. Die Entscheidung liegt in der Hand der Mitglieder, die am Donnerstagabend in der Mercedes-Benz-Arena abstimmen dürfen. Auch der Etat würde dann von 40 auf 50 Millionen Euro wachsen vermeldet die Zeitung weiter.
"Der Spielraum für Neuverpflichtungen wäre wesentlich größer als bisher geplant. Wir werden aber keinesfalls das ganze Geld sofort einsetzen. Für Transaktionen und Etat möchten wir uns mehr leisten. Wichtig ist, dass wir uns einen Handlungsspielraum erhalten, immer liquide sind. Ich kann jedem versprechen: Wir werden keine verrückten Sachen machen", stellte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich im Gespräch mit der Bild klar.
Im Falle der Ausgliederung würden angeblich 11,75 Prozent der Anteile für 41,5 Millionen Euro an Daimler veräußert werden, weitere 13,15 Prozent sollen 2018 für 60 Millionen Euro abgegeben werden - als ein möglicher Investor gilt Porsche. Mehr will der VfB, so der Plan, nicht verkaufen.
"Wir haben einen Vier-Jahres-Plan mit klaren, sportlichen Zielen. Mit den Profis wollen wir in den nächsten vier Jahren zurück ins erste Drittel der Liga. Dafür müssen wir langfristig unseren Etat auf bis zu 100 Millionen Euro erhöhen", betonte Dietrich weiter. Das gelte auch für die Talente-Förderung: "Beim Nachwuchs haben uns andere Klubs, vor allem aus finanziellen Gründen, links und rechts überholt. Wir wollen wieder ein führendes Nachwuchs-Leistungszentrum haben."
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