"Das ist vielleicht ein Tag, an den wir uns in 20 Jahren erinnern werden", sagte Unions Präsident Dirk Zingler bei der Präsentation am Dienstag. Der Bau werde "völlig unabhängig von der Zugehörigkeit zur Liga" errichtet, betonte der Klub-Boss. Bei einem Abstieg in die 3. Liga sei das Projekt weiterhin finanziell zu stemmen, außerdem sollen bei einem möglichen Aufstieg auch die Bedingungen für die Bundesliga erfüllt werden.
Union gehört im Unterhaus zu den Zuschauermagneten und lockte in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 20.859 Zuschauer pro Begegnung an, die Auslastung beträgt knapp 95 Prozent. Im Frühjahr 2018 wird mit den Bauarbeiten am Klubhaus begonnen, im Frühjahr 2019 startet die Erweiterung der Alten Försterei. Der Umbau findet bei laufendem Spielbetrieb bis zum Sommer 2020 statt. Zum 100-jährigen Stadionjubiläum soll das neue Schmuckstück im Osten Berlins fertig sein.
Erlebe die Highlights der 2. Bundesliga auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat!
"Uns war es wichtig, dass dieser für unseren Verein historische Ort mit den Anforderungen der Zukunft wächst und dabei charakteristisch und einzigartig bleibt: Ein enges Stehplatzstadion, das unser Fußballherz höher schlagen lässt", sagte Zingler.
Die Anzahl der Stehplätze wird von derzeit 18.395 auf 28.692 erhöht. Bundesligatauglichkeit wird durch 4700 neue Sitzplätze erlangt, mit denen die in den Lizenzbestimmungen der DFL geregelte Mindestanzahl von 8000 Sitzplätzen um 300 überboten wird.
Union Berlin im Steckbrief