Aufgrund der großen Ausgeglichenheit der Liga wollten sich jedoch viele Trainer nicht auf einen Favoriten festlegen. "Die Liga ist ein echtes Überraschungsei, bei dem man gespannt sein darf, was am Ende herauskommt", sagte Torsten Lieberknecht von Eintracht Braunschweig bei Sport1.
In diesen Tenor stimmen viele Trainer ein. "Ich bin mir sicher, es wird mindestens sieben bis acht Vereine geben, die sich zumindest intern das Ziel gesetzt haben, oben anzugreifen", sagte Norbert Meier, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, dem SID.
Für Torsten Frings von Darmstadt 98 hat dies vor allem mit den Aufsteigern der vergangenen Saison zu tun: "Die Top-Favoriten wie Stuttgart und Hannover gibt es in dieser Saison nicht, ich sehe aber auch kein Team, dem ich nicht den Klassenerhalt zutraue."
2. Liga: Auch Abstiegskampf absolut offen
Auch Nürnbergs Coach Michael Köllner sieht "eine Vielzahl der Vereine im Gesamtpaket nicht so weit voneinander entfernt". St. Paulis Trainer Olaf Janßen rechnet gar zwölf Mannschaften Aufstiegschancen aus.
Ähnlich sind die Prognosen auch, wenn es um den Kampf um Klassenerhalt geht. "Lottospielen ist aktuell erfolgsversprechender, als jetzt schon auf Abstiegskandidaten zu setzen", sagte Ilja Grujew vom MSV Duisburg dem SID.