HSV-Vorstand Bernd Hoffmann warnt vor Euphorie: "Bleiben Verein im Krisenmodus"

Von SPOX/SID
Bernd Hoffmann warnt vor einer zu großen Euphorie nach dem gelungenen Auftakt des HSV in der 2. Bundesliga.
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Bernd Hoffmann hat nach seiner dauerhaften Berufung zum Vorstandsvorsitzenden vor zu großer Euphorie beim Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV gewarnt.

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"Wir bleiben ein Verein im Krisenmodus. Wir haben eine wirtschaftlich unglaublich herausfordernde Situation", sagte Hoffmann am Donnerstag: "Es gibt überhaupt keine Begründung, nach dem fünften Spieltag schon irgendeine Entwarnung zu geben."

Der gelungene Saisonstart gebe "Rückenwind, den wir spüren", so der Klubchef: "Wir sind auf einem guten Weg." Der Verein habe eine "klare Idee", in welche Richtung er möchte.

"Solides Wirtschaften, sportlicher Erfolg, Ruhe - das ist unsere zentrale Ausrichtung", sagte Hoffmann, der am Mittwochabend vom Aufsichtsrat zum Chef der HSV Fußball AG bis 2021 bestellt worden war. Sein Präsidentenamt wird er künftig nicht mehr ausführen.

HSV-Investor Kühne vor Ausstieg? "Sind in einem guten und regelmäßigen Austausch"

Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um den Ausstieg von Investor Klaus-Michael Kühne beim HSV gegeben, nachdem dieser in einem Interview mit der Welt am Sonntag angedeutet hatte, dass er seine Anteile verkaufen wollen würde, weil er momentan kein Konzept sehe.

Hoffmann wollte davon allerdings nichts wisse. "Wir sind mit Herrn Kühne in einem guten und regelmäßigen Austausch." sagte der 55-Jährige gegenüber Sport1 und stellte klar: "Eine Trennung von Herrn Kühne wird von uns keinesfalls angestrebt."

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