Bielefeld siegt nach der Winterpause - Hannover strauchelt

SID
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Tabellenführer Arminia Bielefeld hat sich zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte der 2. Bundesliga einen Sieg erkämpft, Absteiger Hannover 96 musste dagegen einen Dämpfer hinnehmen. Während die Arminia den VfL Bochum mit 2:0 (1:0) bezwang, verloren die Niedersachsen bei Jahn Regensburg mit 0:1 (0:1) und hinken ihren eigenen Ambitionen als Tabellen-13. weiter hinterher.

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Erzgebirge Aue verpasste den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz: Die Sachsen unterlagen beim SV Wehen Wiesbaden 0:1 (0:1), der im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Punkte verbuchte. Zudem verlor der FC St. Pauli 0:3 (0:1) bei der SpVgg Greuther Fürth und liegt mit 21 Punkten nur noch einen Zähler vor dem Relegationsplatz.

In Bielefeld beendete Bochum, das weiterhin nur 20 Punkte auf dem Konto hat und damit in Abstiegsgefahr schwebt, die Partie zu zehnt: Torhüter Manuel Riemann protestierte zunächst lautstark gegen eine Entscheidung von Schiedsrichter Robert Kempter und applaudierte dann auch noch hämisch. Der Unparteiische zeigte dem Keeper daraufhin Gelb-Rot (84.), für den Rest der Partie stand Mittelfeldspieler Vitaly Janelt im Tor.

Klos trifft zur Entscheidung für Bielefeld

Zu diesem Zeitpunkt lag Bielefeld bereits vorne: Andreas Voglsammer (27.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, der Stürmer reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und schoss den Ball aus der Drehung zu seinem zehnten Saisontreffer ins Tor. Nach der Pause drängte der Tabellenführer auf die Entscheidung und vergab einige gute Möglichkeiten, erst Fabian Klos (90.+3) beseitigte die letzten Zweifel.

Hannover muss sich dagegen immer mehr mit dem Szenario Abstiegskampf auseinandersetzen. Max Besuschkow (45.+6/Foulelfmeter) erzielte vor 8418 Zuschauern den einzigen Treffer, der Regensburg vor den Mittwochsspielen auf Rang fünf klettern ließ. Hannover hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

St. Pauli kassierte Gegentore durch Branimir Hrgota (43.), Jamie Leweling (86.) und Daniel Keita-Ruel (90.+2). Für Wiesbaden erzielte Paterson Chato (14.) das entscheidende Tor, Sebastian Mrowca (68.) musste wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz. Für ein Novum sorgte Trainer Rüdiger Rehm, der seine vierte Gelbe Karte sah und damit als erster Coach im deutschen Profifußball für die nächste Partie gelbgesperrt ist.

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