Jansen sei "Sportler, kennt das Geschäft und ist kein Dummkopf, sondern ein freundlicher und integrer Mensch. Seine Art gefällt mir einfach", sagte Seeler über den Ex-Profi, der von 2008 bis 2015 für den HSV gespielt hatte.
Der jüngste Bruch in der Führung des Klubs überraschte Seeler nicht mehr. "Das war nicht zu verhindern, ich habe das kommen sehen", sagte der 83-Jährige: "Wie in einer Mannschaft muss es auch in einem Vorstand harmonieren - und das hat es schon lange nicht mehr." Vorstandsboss Bernd Hoffmann war am Samstag freigestellt worden, die verbleibenden Vorstände Frank Wettstein und Jonas Boldt führen den Verein nun weiter.
Seeler, Vize-Weltmeister von 1966, macht die aktuelle Verfassung "seines" Klubs Sorgen. "Viele Krisen kann sich der HSV nicht mehr erlauben", sagte er, "ich hoffe nicht, dass die aktuellen Streitereien die Mannschaft zu sehr beeinflussen." An der Rückkehr in die erste Bundesliga habe er "nach den Spielen zuletzt" seine Zweifel.