2. Liga: Uwe Seeler sieht Marcell Jansen als "beste Lösung" für seinen Hamburger SV

SID
Hofft durch den Führungswechsel auf ruhigere Zeiten bei seinem HSV: Uwe Seeler.
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Vereinslegende Uwe Seeler setzt mit Blick auf den strauchelnden Zweitligisten Hamburger SV große Hoffnungen in Marcell Jansen. Der neue Aufsichtsratschef sei "prädestiniert für diese Aufgabe, er ist jetzt die beste Lösung", sagte Seeler im Gespräch mit Sport1. Jansen hatte den Posten im Rahmen einer Sitzung des Aufsichtsrates am vergangenen Samstag übernommen, das Amt des Vereinspräsidenten hatte der 34-Jährige zuvor schon innegehabt.

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Jansen sei "Sportler, kennt das Geschäft und ist kein Dummkopf, sondern ein freundlicher und integrer Mensch. Seine Art gefällt mir einfach", sagte Seeler über den Ex-Profi, der von 2008 bis 2015 für den HSV gespielt hatte.

Der jüngste Bruch in der Führung des Klubs überraschte Seeler nicht mehr. "Das war nicht zu verhindern, ich habe das kommen sehen", sagte der 83-Jährige: "Wie in einer Mannschaft muss es auch in einem Vorstand harmonieren - und das hat es schon lange nicht mehr." Vorstandsboss Bernd Hoffmann war am Samstag freigestellt worden, die verbleibenden Vorstände Frank Wettstein und Jonas Boldt führen den Verein nun weiter.

Seeler, Vize-Weltmeister von 1966, macht die aktuelle Verfassung "seines" Klubs Sorgen. "Viele Krisen kann sich der HSV nicht mehr erlauben", sagte er, "ich hoffe nicht, dass die aktuellen Streitereien die Mannschaft zu sehr beeinflussen." An der Rückkehr in die erste Bundesliga habe er "nach den Spielen zuletzt" seine Zweifel.

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