Dynamo-Ikone Ede Geyer: "Von Fairness und Gleichheit kann man nicht reden"

SID
Die Dresdner Vereins-Ikone Eduard Geyer sieht die aktuelle Situation in der zweiten Liga als unfair an.
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Nach der vom Gesundheitsamt angeordneten Quarantäne für denZweitligisten Dynamo Dresden sieht Vereinsikone Eduard Geyer die Chancengleichheit für den Rest der Saison nicht mehr gegeben.

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"Die ganze Situation ist nicht fair. Man kann das nicht vergleichen mit einer normalen Saison, es ist überall kompliziert geworden. Von Fairness und Gleichheit kann man nicht reden", sagte der 75-Jährige am Montag dem SID: "Und für Dynamo Dresden ist es jetzt besonders hart."

Das Gesundheitsamt Dresden hatte am Samstag nach zwei weiteren positiven Coronafällen für die gesamte Dynamo-Mannschaft sowie den Trainer- und Betreuerstab eine zweiwöchige Quarantäne angeordnet, da das Team bereits ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war. Das für den 17. Mai geplante Auswärtsspiel bei Hannover 96 kann definitiv nicht stattfinden, auch die Partie in der Woche darauf gegen die SpVgg Greuther Fürth wird nicht am geplanten Termin möglich sein.

Schon vor der Quarantäne-Anordnung wäre nach Ansicht Geyers ein geordneter Spielbetrieb unter gleichen Voraussetzungen nicht möglich gewesen. "Die Vereine haben unterschiedlich angefangen zu trainieren, in größeren oder in kleineren Gruppen, zu verschiedenen Zeitpunkten - es ist ein einziges Durcheinander. Fair geht es auf alle Fälle nicht zu Ende", sagte der langjährige Spieler und Trainer bei den Dresdnern: "Es ist eine Saison, in der wir hoffen, dass viele Vereine durch die finanziellen Möglichkeiten durch Geisterspiele am Leben erhalten werden. Ansonsten hat das mit Chancengleichheit nichts zu tun."

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